Der heutige Beitrag kann einen Untertitel in Form einer Frage haben: „Warum findet ihr immer ein Haar in der Suppe?“.
Ich erzähle euch heute davon, warum die Haare auffallen, wie sind die häufigsten Gründe für den Haarausfall und ob es möglich ist, das Problem zu verhindern oder zu verringern. Ich beschreibe möglichst viele Ursachen des Haarverlustes bei Frauen.
Übermäßiger Haarverlust – Gründe
Die Liste der Ursachen ist sehr lang. Unsere Haare haben ein schweres Leben. Manchmal sind wir euch dessen gar nicht bewusst, dass wir bei der Pflege unseren Haaren schaden können. Seid ihr überrascht? Eine falsche Pflege kann sehr schädlich sein, glaubt mir. Das sind die häufigsten Gründe für Haarausfall bei Frauen:
- Unangemessene Frisur: alle Frisuren, die es verlangen, die Haare eng zusammenzubinden (Dutt, Pferdeschwanz), schwächen die Haarwurzeln und verursachen, dass das Haar schlechter verwurzelt ist. Es fällt endlich vorzeitig aus.
- Ziehen, Toupieren, Zusammenbinden und Hochstecken – diese und alle ähnlichen Behandlungen führen zu mechanischen Beschädigungen der Haare.
- Unangemessene Kosmetikprodukte – Pflegeprodukte, die reich an Parabenen, Alkoholen und Substanzen SLS, SLES sind, haben eine sehr negative Wirkung auf die Kopfhaut. Die verursachen Reizungen, trocknen die Haarzwiebeln aus und schwächen die Haare. Das alles führt zum übermäßigen Haarverlust.
- Zu häufiges Färben und Aufhellen der Haare – diese Behandlungen verursachen die Schwächung der Haarstruktur, stören das Funktionieren der Haarzwiebeln und verschlechtern den Zustand der Haare. Zu den schädlichen Friseurbehandlungen gehört ebenfalls die Dauerwelle, die zum übermäßigen Haarausfall führt.
- Zu hohe Temperatur beim Haarstyling (heißer Luftzug des Haartrockners, Haarglätters oder Lockenstabs) und ungünstige Temperaturen in Räumen (warme Luft durch die Heizung oder Klimaanlage) führen zur Schwächung und Austrocknung der Haare.
- Zu tiefe Temperatur – also Frost, kühler Luftzug der Klimaanlage verursachen den Haarausfall.
- Entgiftung mit Toxinen – Haare können auch dann ausfallen, wenn sich im Organismus toxische Substanzen befinden, z.B. Arsen, Quecksilber, Thallium.
- Rauchen – der Zigarettenrauch ist ebenfalls ein Gift, trotzdem ist das Rauchen (leider) immer noch sehr populär. Die Raucher haben schwache Haare, weil der Zigarettenrauch nicht nur von innen, sondern auch von außen wirkt. Die Nichtraucher, die sich in rauchigen Räumen befinden, setzen ihre Haare der Beschädigung und dem übermäßigen Ausfall aus.
- Stress – das ist eine sehr oft unterschätzte Ursache. Wir haben manchmal keinen Einfluss auf den Stress und können ihn gar nicht bewältigen. Es ist aber nicht zu vergessen, dass ein übermäßiger und lang dauernder Stress dem ganzen Organismus schadet und zur Entstehung von vielen ernsten Krankheiten führt. Er stört ebenfalls das Funktionieren der Haarzwiebeln und die Melanin-Produktion (Haare fallen folglich aus und werden grau).
- Eingenommene Medikamente – es geht hier insbesondere um Antibiotika. Es ist selbstverständlich, dass wir meistens keine andere Wahl haben und Antibiotika einnehmen müssen, sie haben leider einen negativen Einfluss auf das Aussehen und den Zustand der Haare. Eine lang dauernde Einnahme der Medikamente hat den Haarausfall unter Medikamenteneinwirkung zur Folge.
- Eingenommene Hormone, also u.a. die Empfängnisverhütung beeinflusst die Veränderungen des hormonellen Haushalts des Organismus und die Schwächung der Haarfollikel und der Kondition der Haarzwiebeln.
- Chemotherapie – wirkt sehr aggressiv auf die Haarfollikel und führt zum übermäßigen Haarverlust oder zum völligen Haarausfall.
- Systemische Krankheiten – sie können ein direkter Grund für den Haarausfall sein (Frauen mit der Schilddrüsenüberfunktion und -unterfunktion wissen es bestimmt sehr gut).
- Infektionskrankheiten – ich wünsche sie niemandem, weil die Heilung sehr mühsam ist und sehr lange dauert. Während der Kur fallen die Haare sehr oft im Übermaß aus.
- Kopfhautkrankheiten – der Haarverlust kann durch Mykose, seborrheic Kopfhautentzündung, lang dauerndes Kopfschuppen, Schuppenflechte oder Ekzem verursacht werden. Manchmal fallen die Haare auch bei einer leichten Form des Kopfschuppens, wenn ihr das Problem mithilfe von stark wirkenden Anti-Schuppen-Shampoos heilt.
- Schwangerschaft und Geburt – viele schwangere Frauen prahlen mit ihren glanzvollen und starken Haaren, die aber nach der Entbindung im Übermaß ausfallen. Ich kann mir jetzt die Gesichtsausdrücke der Mütter vorstellen, sie wissen sehr gut, wie die Situation in der Stillzeit aussieht. Und es gibt noch eine Herausforderung – in der Stillzeit ist es unmöglich, die meisten Produkte gegen den Haarverlust anzuwenden. Eine gute Lösung wäre dann die Haarpflege mit natürlichen Ölen – Pflanzenöle sind völlig sicher sowohl für die Mutter als auch für das Kind.
- Menopause – während der Menopause kommt es zu vielen Veränderungen im Frauenorganismus, es geht hauptsächlich um hormonelle Veränderungen. Die Haarfollikel und Haarzwiebeln werden immer schwächer, die Melanin-Produktion wird ebenfalls verringert. Die Haarsträhnen verlieren ihre Kondition und fallen endlich aus.
- Psychische Krankheiten – es handelt sich vor allem um eine, ziemlich spezifische Krankheit, um eine Störung der Impulskontrolle, also um die Trichotillomanie. Die Krankheit besteht darin, dass der Kranke … sich selbst die Haare ausreißt. Der Haarverlust gibt dem Kranken eine Erleichterung.
- Unangemessene Diät – der Vitaminmangel, die falsche Ernährung, zu viel Konservierungsmittel im Essen, künstliche Farbstoffe und schlechte Fette haben einen negativen Einfluss auf den ganzen Organismus und auf die Gesundheit. Wenn der Organismus zu wenig Vitamine bekommt, muss er sie richtig verteilen. Die gelieferten Vitamine werden in der ersten Linie bei den grundlegenden Lebensprozessen verbraucht … Die Gesundheit der Haare, Nägel und der Haut befindet sich leider zu Ende der Liste mit Aufgaben des Organismus. Das hat also zur Folge, dass die Haare ausfallen und die Nägel immer schwächer werden. Der Haarverlust kann also dank einer Diät gestoppt werden, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist.
- Jahreszeit – zwei extreme Jahreszeiten können den Zustand der Haare deutlich beeinflussen. Sowohl der Winter als auch der Sommer sind besonders schwer für die Haare. Sowohl hohe als auch tiefe Temperaturen haben eine schädliche Wirkung auf die Haarkondition. Frost und Hitze verursachen, dass die Haare immer schwächer werden und ausfallen.
Zwanzig Gründe für den Haarausfall, das ist eine ziemlich große Anzahl. Die meisten sind aber eher extrem und betreffen wenige Personen. Wenn ihr ernste Krankheiten und Störungen ausschließt, bleiben nur einige Ursachen, die vermieden werden können. Wenn ihr z.B. dem Organismus Vitamine liefert, die Haare mit guten, natürlichen Kosmetikprodukten pflegt und nach natürlichen Pflanzenölen häufig greift (die Haarpflege mit Ölen ist meiner Meinung nach die beste Idee und ich ermuntere euch dazu), dann sollt ihr keine Probleme mit dem Haarverlust haben.
Mädchen, ernährt euch gesund, nimmt Vitamine ein, trinkt viel Mineralwasser und kauft ein gutes Haaröl – ihr bemerkt sehr schnell positive Veränderungen im eigenen Aussehen, in der Laune und in der Haarkondition.
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