Hallo!
Gibt es überhaupt einen idealen Inhaltsstoff der Cremes? Es gibt doch viele Formeln, die Wunder wirken, und moderne Inhaltsstoffe, die in Laboren hergestellt wurden, und viele Leute arbeiten an den Kosmetikprodukten, die den Zustand der Haut auf beste Art und Weise verbessern. Aber brauchen wir es wirklich? Frauen sind doch der Meinung, dass die besten Inhaltsstoffe Vitamin A und seine Derivate, u.a. Retinol, sind. Stimmt es wirklich?
Wie wirken Derivate von Vitamin A?
Eines der Derivate von Vitamin A ist Retinol. Seine Wirkung besprechen wir später, denn jetzt überprüfen wir, welche Eigenschaften andere Derivate von Vitamin A haben. Tretinoin kann die Haut reizen und unangenehme Rötungen verursachen. Die nächsten Substanzen, Palmitinsäure und Retinylacetat, wirken schwächer als Retinol. Sie spenden vor allem Feuchtigkeit, entfernen abgestorbene Hautzellen und schützen vor freien Radikalen. Beta-Karotin (Provitamin B5) wird als ein Antioxidationsmittel verwendet und kommt in vielen Pflegeprodukten vor. Es gibt noch eine Substanz – Retinal. Die Wirkung von Retinal wurde jedoch nur oberflächlich erforscht und nur ein Unternehmen kann diese Substanz verwenden.
Retinol – Funktion im Körper
Retinol spielt im Körper viele wichtige Rollen, denn diese Substanz:
- reguliert den Körperwuchs,
- regeneriert das Epithel,
- hat eine positive Wirkung auf die Sehkraft,
- reguliert die TSH-Produktion,
- sichert einen Schutz vor der Wirkung von Thyroxin.
Aus diesem Grund ist Retinol auch für seine heilenden Eigenschaften bekannt. Retinol behandelt:
- ein Mangel an Vitamin A;
- manche Hautkrankheiten (Schuppenflechte, Akne, Ichthyose);
- thermische und andere Hautschädigungen;
- Infektionen von Atemwegen und Verdauungskanal;
- Augenreizungen und Syndrom des trockenen Auges.
Retinol – Wirkung in den Pflegeprodukten
Retinol kommt häufig in den Kosmetikprodukten vor, denn es hat heilende und pflegende Wirkung. Dieser Inhaltsstoff:
- verdickt die Oberhaut;
- reduziert die Hornschicht der Haut;
- reduziert „falsche” Hautzellen;
- regt die Produktion von Kollagenfasern an;
- stärkt die Blutgefäße;
- glättet die Falten;
- hellt die Hautverfärbungen auf;
- reduziert das übermäßige Fetten der Haut.
Wie sollen die Cremes mit Retinol verwendet werden?
Bei der Wahl einer Creme mit Retinol sollt ihr nach einem solchen Produkt suchen, das in einer dunklen Verpackung angeboten wird – auf diese Weise wird Retinol vor Licht geschützt. Wenn das Produkt mit Retinol sich in einer solchen Verpackung nicht befindet, sollt ihr es dann gut aufbewahren, also vor schädlichen Sonnenstrahlen schützen. Die maximale Konzentration von Retinol beträgt 1%. Schon eine solche niedrige Konzentration ermöglicht die wirksame Hautpflege zu Hause.
Das Produkt mit Retinol soll am besten abends verwendet werden, besonders am Anfang der Behandlung. Retinol wirkt sich nämlich auf die Oberhaut aus und bewirkt, dass die Haut für die Wirkung der Sonnenstrahlen anfälliger ist. Wenn ihr eine Creme mit Retinol morgens verwendet, sollt ihr dann zusätzlich eine Creme mit UV-Filtern auftragen. Verwendet während der Behandlung feuchtigkeitsspendende Produkte, die ihr im Laufe der Zeit abstellen könnt. Retinol verbessert nämlich die Produktion von Hyaluronsäure, die der Haut Feuchtigkeit spendet.
Ist Retinol sicher?
Wenn ein Kosmetikprodukt nur eine geringe Konzentration von Retinol enthält, macht euch dann keine Sorgen. Es passiert jedoch manchmal, dass Retinol und andere Derivate von Vitamin A überdosiert werden. Es treten dann folgende Symptome auf:
- Müdigkeit und Schläfrigkeit;
- Magenstörungen;
- Erbrechen und Appetitmangel;
- Vergrößerung der Milz und Leber;
- Gelbsucht;
- Kopfschmerzen;
- trockene, raue, gerissene Haut;
- Rötungen, Juckreiz.
Um solche unangenehmen Überraschungen zu vermeiden, sollt ihr wissen, wie Retinol richtig dosiert werden soll. Eine Dosis für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren beträgt 5000-10000 IE pro Tag, und für Kinder unter 8 Jahren – 2000-2500 IE pro Tag. Wenn ihr schwanger seid oder stillt, sollt ihr dann auf Retinol verzichten. Retinol kann nämlich die Schwangerschaft negativ beeinflussen. Die Patientin muss also während der Behandlung mit Retinol die Empfängnisverhütung betreiben.
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